Wir hatten bei unserer Testwoche in Bolonia die perfekten Windbedingungen, um zwei Größen der Duotone Performance Cam Segellinie S_PACE einer Probefahrt zu unterziehen. In 12 bis 17 Knoten ging es voll zur Sache und eines der neuen Duotone Aushängeschilder – das S_Pace, welches dem S-Type SL 2020 nachfolgt – wurde von uns auf Herz und Nieren geprüft.

Duotone S_Pace 2020

AN LAND

Und auch am frisch gedruckten 2020 Duotone Flyer erstrahlt das S_Pace in voller Größe auf der Titelseite. Pierre Mortefon und Jordy Vonk heizen mit 7,3m und 6,6m auf Jags LTD in 108 und 125 über die Hawaiianischen Gewässer. Wir sind schon gespannt, wie sich das neue Wundersegel in der Bucht von Bolonia schlagen wird.

Das S_Pace wird in 7 unterschiedlichen Größen von 6,0m bis 9,3m angeboten und kann ausschließlich auf SDM Masten geriggt werden. Das performance orientierte Freerace Segel ist in nur einer Farbkombination erhältlich und hat in allen Größen 3 Camber. 2019 gab es das S_Type SL noch in 2 unterschiedlichen Designs zur Wahl. Und bei den Cambern konnte man zwischen einer 2 Cam oder 3 Cam Variante wählen. Auf diese Option wurde 2020 komplett verzichtet.

Am Strand sticht die große faltenlose Masttasche sofort ins Auge. Und das 7,3er lacht uns sofort an, weil das Vorliek zu Gabellänge bereits optisch sehr gut proportioniert aussieht. 474cm Vorlieklänge und 211cm Gabellänge ist unserer Einschätzung nach ein gutes Verhältnis. Der 460er Mast passt gut und eine 170+ oder 180+ Gabel reicht völlig aus. Das Segel benötigt keine 190+ oder 200+ lange Gabel.

Unser Testsegel war mit Top-Komponenten geriggt, dem Platinum SDM 460 und der Platinum Gabel 170 – 230, der 20% mehr Steifigkeit nachgesagt wird. 

 

Hyper Cam 2.0

Schon beim üblichen Camber Rotationstest am Strand  – Segel  aufgestellt und leicht angepumpt – rotieren die drei Camber butterweich. Viel leichter als beim WARP flutschen die 3 Cams nach Lee und das Profil füllt sich angenehm mit Wind. 

Mit dem Hyper Cam 2.0 hat sich ein Traum von Raoul Joa erfüllt, der zusammen mit Uli Bitterolf die Innovation vorangetrieben hat. Der Cam geht zurück auf eine Entwicklung von A.R.T. in den 90er Jahren, die aber als eher gescheitert bezeichnet werden kann. Damals lief diese unter dem Namen Robocam für das 1997er TNT 5 Race Segel. Geplant war, den Hyper Cam 2.0 bereits 2019 auf den Markt zu bringen. Aber so schnell ging es dann doch nicht. Einen Camber der sich mit Hilfe eines Torx Schlüssels in der Länge verstellen lässt, wenn das Segel voll durchgezogen ist, lässt sich nicht von heute auf morgen entwickeln. Auch nicht in Zeiten von 3d Druckern und high tech Rechnern. Sollten die neuen Camber auch im Langzeiteinsatz so wie geplant funktionieren, wäre tatsächlich eine Camberrevolution gelungen, welche das Tuning erleichtert und eine riesige Zeitersparnis mit sich bringt.

 

Raoul Joa stellt den neuen Duotone Hyper Cam 2.0 vor 

 

Das Gesamtgewicht des 7,3er im Vergleich zum großen Bruder WARP ist deutlich handlicher. 600 Gramm werden bei der Gabel eingespart, wenn man auf die Platinum 170 + anstatt der 190+ setzt, die nur 2,65 kg wiegt. 400 Gramm sind es beim Segel. Für 8,8m und 9,3m kommt man an an einer auf 250cm ausziehbaren Gabel nicht vorbei.

Hyper Cam 2.0 - Pic: Continentseven

Der Hyper Cam 2.0 ist ein komplett neuer, in der Länge verstellbarer Camber. Die Camberlänge kann, auch bei aufgebautem Segel, über eine Torx-Edelstahlschraube in Sekundenschnelle verändert werden.

Duotone Cutaway Clew

Duotone Cutaway Clew mit Cross Batten Konzept verlagert den Druckpunkt nach unten und stabilisiert gleichzeitig die große Fläche im Gabelbaumbereich. Zusätzlich findet man einen Aufdruck mit Empfehlungen zur Gabellänge abhängig von der persönlichen Gabelbaumhöhe.

KEY FEATURES S_PACE

HYPER CAM 2.0
Komplett neuer, in der Länge verstellbarer Camber. Die Camberlänge kann über eine Torx-Edelstahlschraube in Sekundenschnelle verändert werden. 


AERO SLEEVE DESIGN 2.0
Die Breite der Masttasche im aerodynamisch wichtigen Gabelbaumbereich ermöglicht den idealen Über­gang von der “dicken” Mastvorderkante in das “dünne” Se­gelprofil. Oben im Segel hingegen ist die Masttasche relativ eng gehalten, um schnelle Wasserstarts zu ermöglichen.


IBUMPER 2.0
Sehr leichter, neu entwickelter Mastprotekter mit integriertem Trimm-Indikator. 


IROCKET 2.0
Der neue Lattenspanner verspricht 100% korrekte Lattenspannung ab Werk und sollte für immer richtig eingestellt. Bereits ab Werk wird jede einzelne Latte nach Vorgabe der Entwickler gespannt.


HOLLOW LOWER LEECH
Es stabilisiert das Profil, reduziert die Gabellänge ohne Powerverlust.

TECH FEATURES

DUOTONE is quasi der Feature-Weltmeister unter den Segelmarken und ist auch stolz darauf. Überall findet man “kleine Helferlein”, wie Raoul Joa zu sagen pflegt, die dem Kunden den Rigg-und Trimmprozess erleichtern sollen.  

Bei regulären Topkappen und Pinsystemen sind die Gurtbänder „eindimensional“ mit dem Segelkörper vernäht (links-rechts oder vorne-hinten) und übertragen die Vorlieksspannung nur punktuell. Die 3D TOP CAP ermöglicht eine „dreidimensionale“ und sehr breit gefächerte Übertragung der Kräfte auf den Segelkörper. Das eliminiert Topflattern und garantiert ein progressives Loose Leech, was die Wind Range erweitert. Der integrierte Abriebschutz macht schwere Verstärkungen am Ende der Masttasche überflüssig.

 

Verbesserte Segelkontrolle bei mehr Wind. Designer Kai Hopf hat das TT TOP ursprünglich für das WARP entwickelt. Die reduzierte, konkave Ausprägung verbessert die Spannungsverhältnisse für einen effektiveren, dreidimensionalen Toptwist. D.h. bei entsprechend starkem Wind twistet das Top nicht nur horizontal, sondern auch vertikal. Böen werden regelrecht egalisiert, das Rigg liegt weiterhin ruhig in der Hand und ist daher über einen größeren Windbereich einsetzbar.

Das VTS Visual Trim System 2.0 ist eine visuelle Hilfe im Segeltop und am Mastprotektor für einen korrekten Vorliekstrimm. Zwei Markierungen im Top zeigen die Trimmeinstellung des Vorlieks an. Reicht die Falte vom Liek bis zum Minimumpunkt ist der Trimm für Leichtwind ideal. Legt der Wind zu muss die Vorliekspannung erhöht werden und die lockere Falte sollte bis zum Maximaltrimmpunkt reichen. Zusätzlich kann man seinen persönlichen Idealtrimm am Mastprotektor mittels eines Klettpatches markieren (diese Idee stammt aber ursprünglich von Ezzy Sails). 

 

 

 

 

Kurze, sehr effektive Minilatten, die die Bereiche zwischen den durchgehenden Latten stützen und Liekflattern unterbinden.

 

 

Doppelte Haltbarkeit und halb so viel Dehnung. Dazu tragen die Triple-Stitch-Zickzacknähte bei. Sie laufen um alle exponierten Sturzbereiche, wodurch sich die Reißfestigkeit erhöht und die Dehnfähigkeit um bis zu 50% reduziert, was der Profilstabilität und der Performance zugutekommt.

iROCKET 2.0 Lattenspanner sind super leicht, aerodynamisch und hochstabil und besitzen hochwertige Bauteile wie eine selbstschmierende, Salzwasser-unempfindliche Messingmutter mit Edelstahlschraube, die allen Lattenspannungen gewachsen sind. iROCKET 2.0 verspricht 100% korrekte Lattenspannung ab Werk und sie sollte für immer richtig eingestellt sein. Bereits ab Werk wird jede einzelne Latte nach Vorgabe der Entwicklung gespannt. Nicht nach Gefühl, sondern 100% exakt mittels Drehmomentschlüssel. Zudem versehen werden die Sicherungsmutter mit lösbarem Schraubenkleber versehen, sodass eine Verstellung der Spannung ausgeschlossen wird. Das bedeutet, dass die Lattenspannung absolut korrekt ist, bleibt und nie wieder nachjustiert werden muss! 

Das Cross Batten Konzept verlagert den Druckpunkt nach unten und stabilisiert gleichzeitig die große Fläche im Gabelbaumbereich. Es kreiert ein angleitfreudigeres Profil, ohne Handling einzubüßen. Optimal wirkt es in Kombination mit dem Progressive Cutaway Clew, das eine kürzere Gabel erlaubt. Beide Features variieren je nach Segeltyp und -größe. Es gilt: Je ausgeprägter das CUTAWAY und länger die CROSS BATTEN, desto mehr Flex und Komfort, insbesondere bei Überpower (“überschüssige” Segelfläche “klappt” kontrolliert weg). Je leistungsorientierter ein Segel, desto schwächer sind beide ausgeprägt, um direkter zu beschleunigen.

Duotone Cutaway Clew

Duotone Cutaway Clew verlagert den Druckpunkt nach unten und stabilisiert gleichzeitig die große Fläche im Gabelbaumbereich.

Reibungsfreies Einfädeln des Masten in die Masttasche. Das DUOTONE Logo oberhalb der Gabelaussparung öffnet die Masttasche leicht, so dass der Mast besser in die Masttasche einfädelt.

 

Der patentierte “Harness Line Trim” Aufdruck zeigt an, wo der Mittelpunkt der Tampen sein soll und hilft schnell die richtige Trapeztampenposition zu finden. Natürlich ist die genaue Position der Trapeztampen auch von der Gabelbaumhöhe, dem Trim und dem persönlichen Fahrstil abhängig.

 

Der Hyper Cam 2.0 ist ein komplett neuer, in der Länge verstellbarer Camber, der sogar zum Patent angemeldet wurde. Die Camberlänge kann, auch bei aufgebautem Segel, über eine Torx-Edelstahlschraube in Sekundenschnelle verändert werden. Aufgrund der neuen Lattenbefestigung ist der neue Camber nicht nachrüstbar für HYPER CAM Segel der 1. Generation.

Hyper Cam 2.0 - Pic: Continentseven

Hyper Cam 2.0 – Pic: Continentseven

Individuelle Empfehlungen für die korrekte Gabelbaumlänge direkt auf der Masttasche in Gabelhöhe aufgedruckt.

X.PLY PLUS Laminat in 150 bzw. 100 Micron Filmstärke, mit maximaler Durchstoßfestigkeit und geringstem Stretch. Duotone hat in Versuchsreihen die optimale Kombination aus notwendiger Filmstärke und Anzahl an Fäden ermittelt und insbesondere das X.PLY PLUS mit 150 Micron weißt bei minimalem Mehrgewicht sehr gute Haltbarkeitswerte auf, die bisherige Materialien überbieten.

 

 

 

Das Unterliek wird beim Wasserstart oder Aufholen ständig über den Standlack gezogen. Hier liegen die Nähte in einer großvolumigen Kunststoffschiene, sodass die raue Oberfläche Nähte und Material nicht aufscheuern kann.

DUOTONE verwendet ausschließlich Polyester Gurtband für das Top sowie den Rollenblock. Der Vorteil gegenüber herkömmlichem Polypropylen ist die quasi nicht vorhandene Dehnung. Selbst brandneue Segel behalten damit die volle Vorlieksspannung und müssen nicht nachgetrimmt werden.

Polyester Webbing

 

Die integrierte, Nickel-beschichtete Messing-Dreifachrolle minimiert die Vorliekstrimmkräfte erheblich.

Der iBumper 2.0 ist ein neuer, leichterer Mastprotekter mit integriertem Vinyl-Sichtfenster zur Erkennung der Mast-Unterkante. Ist der perfekte Trimm gefunden, kann mit einem Klettmarker eben diese Position markiert werden. (diese Idee stammt ursprünglich von Ezzy Sails).

 

5 Jahre (2+3) Garantie (Monofilm ausgenommen) wenn das Segel auf www.duotonesports.com nach dem Kauf registriert wird. Gültig nur für den Erstbesitzer.

AM WASSER

Was ergab der Wassertest? Schon beim Über-Kopf-Tragen über den teils kräftigen Beachbreak lässt sich das Segel sehr neutral über dem Kopf balancieren. Und beim ersten Beachstart sind wir vom guten Handling und dem hervorragenden Lift des S_Pace überrascht.

Bei der ersten stärkeren Böe kommen wir gleich ins Rutschen und beschleunigen mit dem 7.3er und 125l Freeride Board bei 12 bis 15 Knoten Wind. Das ist Freeracen auf hohem Niveau. Das Segel macht permanent Fahrt, auch wenn der Wind löchrig wird. Eine richtige Turbo Maschine. Das Unterliek ist ständig gelocked und das Segel sehr balanciert, sogar mit unterschiedlichen Trapeztampeneinstellung. Das Rigg sucht sich wie von selbst seine persönliche Lieblingsposition zum Wind. Dank der 3 Camber, der steifen Gabel und dem Cross Batten Konzept haben wir ein stabiles Segel in den Händen, das sich nie unkontrolliert anfühlt. Im Vergleich zum WARP fühlt es sich lebendiger und weicher an. Es atmet würden wir sagen. Beim S-Pace nimmt man die Camber in keiner Phase am Wasser als störend wahr.

Vielleicht könnte sogar ein 3 Cam Segel im Slalom auf die Siegerstraße führen! Wer weiß?

Duotone S_PACE 2020 - Pic: Continentseven

Duotone S_PACE 2020 – Pic: Continentseven

Mit zunehmender Zeit am Wasser – wir waren mit dem S_Pace sicher und gut insgesamt 5 Stunden am Wasser unterwegs – nahm das Verständnis zu, wie man aus dem Segel noch ein paar Knoten mehr an Top Speed rausquetschen kann. Klar, ein etwas mehr an Downhaul, die Trapeztampen ein Stück zurück und mehr Spannung im Körper halfen extra Lift am Board zu erzeugen. Auch gemeinsame Runs mit schnellen Fahrern oder mit den wieselflinken Mattenkitefoilern steigerten die Pace.

Die Kraftübertragung vom Rigg aufs Board, in unserem Fall ein JAG LTD 125, funktionierte aber auch mit lockeren Beinen sehr gut, vorausgesetzt man baut genügend Spannung über die Trapeztampen auf.

Wir raten euch einfach folgendes: probiert das S_Pace unbedingt mal aus, egal ob auf einer Slalom Maschine oder auf einem Freeracer. Am besten macht ihr ein paar gemütliche Runs und holt euch dann eine Pacemaker dazu, der euch so richtig ans Limit pusht, ans S_Pace Limit. S steht in diesem Fall definitiv für Speed. 

Aero Sleeve Design 2.0

Die Breite der Masttasche im aerodynamisch wichtigen Gabelbaumbereich ermöglicht den idealen Über­gang von der “dicken” Mastvorderkante in das “dünne” Se­gelprofil. Die Masttasche verjüngt sich stark nach oben. Die relativ eng gehaltene Masttasche im Top ermöglicht schnelle Wasserstarts, weil weniger Wasser das Segel nach unten drückt und die Masttasche oder das Segeltop leichter angehoben werden kann. Das Segel verliert aber nichts an dem Racing feeling, weil sich im unteren Bereich die Masttasche flächig und faltenfrei aufspannt, was auch laut Hersteller zu einer verbesserten Aerodynamik beitragen soll.

Zusammengefasst macht sich das neue Design Feature nicht nur an Land gut, sondern funktioniert auch am Wasser hervorragend. Ein mehr an Handling bei gleichem Speed beschreibt die Funktion in einem Satz.

Aero Sleeve Design 2.0

Aero Sleeve Design 2.0

Jeder Freeracer muss natürlich auch irgendwann umdrehen, mit einer Wende oder einer Halse bestenfalls. Uns gefiel die klassische Halse am besten. Mit vollem Speed rein in die Kurve, Fußwechsel vor dem Segelwechsel und mit guter Gleitfahrt raus auf neuen Raumwindkurs. So wie alle anderen Duotone Segel, die wir getestet haben, ist auch das S_Pace ein wirklicher Halsen-Liebhaber. 

Das Segel kippt easy in die Kurve, bleibt neutral und entwickelt stets ein wenig Zug nach vorne. Das Board behält auch am unteren Windlimit den nötigen Drive. Schnell findet man seine Lieblingspositionen an der Gabel und das Segel lässt sich mit der hinteren Hand leicht dicht holen.

Bei der Latteneinstellung ist darauf zu achten, dass Latte 3 und 4 genügend Spannung haben. Wie bereits erwähnt fallen Veränderungen an Cambern ab 2020 noch leichter. Dank des neuen Hyper Cam 2.0 lässt sich die Spannung kinderleicht verstellen. Die 3 Cams können mit einem Torx-Schlüssel innerhalb von wenigen Minuten an die Wunschspannung angepasst werden. Bisher dauerte das Anpassen mit Hilfe von Spacern mindestens 60 Minuten und war mit einem halben Abrigg-Prozess verbunden. Das ist bei DUOTONE jetzt Geschichte.

Im Vergleich fuhren wir auch das 7.8er. Unser Ergebnis fiel klar aus. Für Windsurfer bis 80kg, vielleicht sogar 85kg ist das 7.3er overall die ideale Größe. Das Segel bietet ein sehr gutes Handling, hat die nötige Spritzigkeit in 12-17 Knoten Wind und kann auf unglaublich vielen Boards eingesetzt werden, von 95l bis 135l bzw. 60cm bis 80cm Breite. Schwerere Windsurfer mit 90 kg+ brauchen im selben Windbereich eine Nummer größer und sind mit dem 7,8er gut beraten. 

S_PACE 2020 – Die ersten Fahrten mit dem 7,3er und 7.8er

Auch Raoul Joa (Line- und Product Manager) freut sich immer wieder, über Entwicklungsschritte und dreht gerne selbst ein paar Runden mit seinem Lieblingssegel, dem S_Pace.

Windsurfen ist ein so weit entwickelter Sport. Viele große Schritte sind in der Entwicklung nicht mehr möglich aber ich liebe es, wenn wir im Bereich Speed noch Schritte vorwärts machen können!“ (Raoul Joa)

Raoul Joa mit seinem Lieblingssegel, dem S_Pace

Raoul Joa mit seinem Lieblingssegel, dem S_Pace

C7 Fazit

Wir würden uns nicht wundern, wenn das Segel beim ein oder anderen Vergleichstest der Magazine auf den vordersten Plätzen landet. Das S_Pace ist ein gelungener Wurf von Duotone, der nicht nur Ridern mit „Office Fitness“ Freude bereiten wird. Gerade Hobbyracer, Windsurfer, die den Einstieg ins Windsurfen mit Cambersegeln wagen oder leichtere, kleinere RacerInnen werden mit dem S_Pace gut beraten sein. Das Halsen an sich oder im spezielleren Fall rund um Bojen fällt leichter und das Gesamthandling ist deutlich einfacher verglichen mit einem reinen Slalom Segel. Wer eine Freerace Segel sucht, das spürbaren Twist hat und keine Segelwand vor sich haben will, sollte zum S_Pace greifen. Ob die Top Racer mit dem S-Pace glücklich wären, ist eine andere Frage. Schnell wären sie am Slalomkurs oder auch bei Long Distance Races mit Sicherheit! 

S_Pace kann auch als SPACE gelesen werden. Es ist ein Segel, welches dir am Wasser zu mehr Raum, im engeren Sinne zu mehr Freiraum verhilft. Durch die tollen Angleit- und Durchgleiteigenschaften, das brillante Manöverhandlung und das sehr gute Durchschnittstempo fällt es leicht sich frei zu fahren oder sogar das Tempo am Wasser vorzugeben. Ein richtiger „(S)Pacemaker“.

+ unglaublich gutes Handling für ein 3 Cam Segel
+ schnell verstellbare Camber dank des Hyper Cam 2.0
+ einfach zu trimmen
+ leicht
+ ausgezeichnete Rotation
+ gute Alternative für leichtere Windsurfer am Slalom oder Long Distance Kurs
~ keine kleine Größen für Starkwindtage, vor allem für leichtere Windsurfer
 

Duotone S_Pace 2020

Tech Specs S_Pace 2020

Größen 6.0 6.6 7.3 7.8 8.3 8.8 9.3
Gabel (cm) 195 203 211 219 231 233 241
Vorliek (cm) 440 462 474 486 498 510 522
Latten 7 7 7 7 7 7 7
Variotop no no no no no no no
Gewicht (kg) 5.00 5.20 5.40 5.60 5.80 6.00 6.20
Mast Platinum/ Gold>Silver Platinum/ Gold>Silver Platinum/ Gold>Silver Platinum/ Gold>Silver Platinum/ Gold>Silver Platinum/ Gold>Silver Platinum/ Gold>Silver
Mast (best/alt) 430 430/460 460 460 490/460 490 490
Mast Geo SDM SDM SDM SDM SDM SDM SDM

Mehr Info zum Segel:

Und hier noch der offizielle S_Pace 2020 Werbeclip

Anmerkung:
Wir haben das S_Pace während des 2020 Duotone Distributor Treffen in Bolonia (Spanien) probiert. Die Reisekosten wurden von Duotone getragen. 

 

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